Energieholz im Kurzumtrieb
Energieholz im Kurzumtrieb bedeutet, möglichst schnell Biomasse aus Holz zur Energiegewinnung zu produzieren. Für diesen Zweck werden auf sogenannten Kurzumtriebsplantagen schnellwachsende Baumarten wie Pappel und Weiden angepflanzt. In einem rund 3 jährigen Umtrieb entstehen so auf einem Hektar Ackerflächen Hackschnitzel die einem Heizwert von rund 20.000l Heizöl entsprechen. Einmal angelegte Flächen werden bis zu 20 Jahre, sprich etwa 7 Umtriebe betrieben und können danach wieder in eine herkömmliche Fläche zurückgeführt werden.
Die auch auf Grenzertragsflächen realisierbaren Plantagen benötigen nach dem ersten Wuchsjahr kaum weitere Pflege und stellen daher als extensiv zu bewirtschaftende Fläche durchaus eine interessante Alternative dar.
Man darf jedoch nie vergessen: Optimale Erträge benötigen gute Böden und ackerbauliche Pflege.


BAumartenwahl als wichtigster Erfolgsparamater
Wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg einer Energieholz-Pflanzung ist die Verwendung des optimalen Ausgangsmaterials. Durch die langjährige, intensive Beschäftigung mit Hochleistungs-Baumarten wissen wir worauf es ankommt.
Von Herzog.Baum angebotenes Stecklingsmaterial ist bereits über mehrere Generationen züchterisch bearbeitet und bietet daher deutlich höhere Wuchs- und Massenleistungen als normale Wildgehölze. Auch weisen diese Hybriden eine hohe Resistenz gegenüber Rost-Pilzen auf.
WEiterführende BEtrachtung
Energieholzflächen haben neben den offensichtlichen Zweck Hackgut zu gewinnen auch noch mannigfaltigen Einfluss auf unsere Umwelt. Bei der Gesamtbeurteilung einer Energieholzfläche darf man daher nicht vergessen, wie eine Fläche auf die Tierwelt, auf den Boden bzw. auf das Klima und natürlich auch auf den Menschen wirkt.
Neben der Wirkung auf die Natur unterstützt die Produktion von Hackgut die Umorientierung der gesamten Energiewirtschaft. Dieser ökonomische Prozess ist politisch gewollt und wird entsprechend unterstützt.